Es gibt eine umgangssprachliche Formulierung, wenn wir etwas nicht vergessen wollen.
Wir sagen dann: „Ja, das behalte ich im Hinterkopf.“

Ich gebe damit meinem Gegenüber zu verstehen:
„Ja, ich habe Dich gehört. Ich habe die Information aufgenommen.
Sie ist für den Moment nicht relevant, aber vielleicht kann die Information für mich irgendwann wichtig sein.
Und in diesem Wichtig-Fall darf sie sozusagen aus dem HINTER-Kopf in den VORDER-Kopf wandern.
Dann werde ich dran denken und die Botschaft verwerten oder anwenden.“

Für ein neues Zeitalter möchte ich nun eine neue „Devise“ propagieren:
lasst uns Stimmungen, menschliche Begegnungen und Situationen abspeichern
und zwar nicht im Hinterkopf, also dort, wo das Denken und Analysieren stattfindet,
nein,
sondern im Hinterherz, dort wo Dein fühlendes Wesen verankert ist.

Lasst uns das HINTER-Herz füllen, anfüllen
mit vielen schönen Gefühlen,
mit umarmenden, liebevollen, wertschätzenden und zugewandten Gefühlen
und diese dann hervor holen – im geeigneten Moment –
in das VORDER-Herz,
dass sie sich von dort aus zeigen, versprühen und ihren Duft in die Welt bringen.
So von VORDER-Herz zu VORDER-Herz.