
Nix besonderes – nur ganz ich selbst…
Was für eine Entspannung!
Wir alle sind irgendwie getrimmt worden
höher-weiter-schneller-mehr
gemessen an einem fremden Maßstab
der an uns angelegt wurde.
Dies waren nicht unsere eigenen Ziele,
nicht unsere eigenen Wünsche und Sehnsüchte.
Durch unsere Sozialisierung haben wir diese aus dem Augen verloren,
haben unsere Bedürfnisse unterdrückt und
unsere wahren Träume verbuddelt.
Damit einher ging auch die Annahme einer Rolle,
dass ich ein Opfer der Umstände bin:
„Das kann ich nicht!“
„Dies geht doch nicht!“
„Das macht man nicht“…
Wir können diese Rolle auflösen.
Dazu gehört eine Reise in die Welt des Schmerzes,
des Schmerzes, dass uns die Flügel beschnitten und die Wurzeln gekappt wurden.
Und wenn wir da durch sind,
dann bleibt manchmal nichts übrig,
keine Opferidentität,
keine Täteridentität,
dann sind wir einfach, wie wir sind
nichts besonderes
und doch so einzig!
Welch eine Entspannung!