
Viele von uns hatten keinen guten Start in dieses Leben.
Viele durchlebten eine Geburt, die für sie manchmal sogar traumatisierend war.
Und sogar – oft unbewusst – bis in ihr heutiges Leben hinein Auswirkungen hat,
z.B. auch auf ihr Wirken in der Welt, auf ihre Berufung.
In einer Trancesitzung habe ich einmal meine eigene Geburtssituation erlebt.
Das Krankenhauspersonal waren beschäftigt mit medizinischen „Notwendigkeiten“,
meine Mutter durch einen übermäßigen Schmerz abgetrennt von ihren Gefühlen, Traumatisiert.
Und ich? Ich komme da an, auf die Erde und es fühlt sich so kalt an.
Es ist eine Kälte, die ich kenne. Bis ins Mark kenne ich diese Kälte.
Kälte und Heimatlosigkeit und absolut kein Gefühl des Willkommen-seins.
Keine Wärme, kein liebevolles „Hallo“.
Ich habe mich in der Trancesitzung und danach diesen Gefühlen hingegeben:
Der Kälte. Der Dumpfheit. Und der Tränen. Dem Sog nach unten. Und dem Schlaf.
Durch die Annahme eines unsäglichen Schmerzes konnte ich am Ende in mir meine Geschichte umschreiben.
Jetzt, jetzt sage ich mir selber dieses „Hallo“.
Ich nehme mein inneres Baby in den Arm und sage: „Willkommen. Schön, dass Du da bist.“
Und ich schenke meinem Kind Wärme. Und Geborgenheit.
Und ich bin DA für dieses Wesen!
„Komm in meine Arme, Du Seelenwesen.
Sei willkommen auf diesem unglaublichen Planeten Erde.
Ich hüte und pflege und hätschel Dich.
Und Du darfst ganz in Deinem Tempo wachsen.
Und gedeihen.
Und Dich ausprobieren.
Willkommen.“